Der Boßelwurf

 

Der Boßelwurf

 

Wie ist der Boßelwurf richtig und perfekt. Jeder hat eine andere Art oder auch Eigenart seinen Wurf in allen Phasen durchzuführen und jeder ist der Meinung, daß sein Wurf schon fast perfekt ist. Einige Leute, die Boßler zu Übungsleitern ausbilden haben sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen und sich Gedanken gemacht, wie so ein Wurf in Perfektion auszusehen hätte.

 

 

Der Wurf wird in 5 Phasen eingeteilt:

1.  Erkennen der Straßengegebenheiten

2.  Konzentrationsphase

3.  Anlauf

4.  Abwurf

5.  Auslauf

 

1.  Erkennen der Straßengegebenheiten:
Es erfolgt zuerst die Absprache mit dem Bahnanweiser wie der Wurf durchzuführen ist. Es wird diskutiert, welche Straßengegebenheiten zu beachten sind. Dies sind z.B.:
- Daumen- oder Fingerwurf
- fällt die Straße zu einer Seite (wie stark ist das Gefälle), oder ist sie rund
- ist es eine knappe oder eine langgezogene Kurve, Wie stark ist ihr Gefälle
- gibt es abfallende Kanten
- gibt es Spurrillen
- muß die Wurfkraft dosiert werden oder muß mit aller Kraft geworfen werden

2.  Konzentrationsphase:
In der Konzentrationsphase soll man sich auf die Ergebnisse der vorherigen Besprechung konzentrieren und versuchen diese Ergebnisse so gut wie möglich umzusetzen.

3.  Der Anlauf:
Der Anlauf teilt sich in 4 Abschnitte.
- Der Boßel wird auf die Handfläche des Wurfarmes gelegt, der beim Anlauf möglichst vor der Hüfte geführt werden sollte.
- Die Anlaufgeschwindigkeit sollte gleichmäßig steigend sein und fast bis zum Sprint gehen.
- Bei den letzten Metern erfolgt keine Steigerung der Geschwindigkeit mehr. Die Konzentration wird jetzt auf den Abwurf gerichtet.
-Der Anlauf ist individuell unterschiedlich lang und sollte in etwa 10 bis 20 Meter betragen.

4.  Der Abwurf (bei Rechtshändern):
- Im letzten Teil des Anlaufes beginnt das Ausholen des rechten Wurfarmes, parallel mit dem Absprung des linken Beines.
- Gleichzeitig mit dem Ausholen des Wurfarmes schwingt der linke Arm nach vorne als Balanceausgleich.
- Es ist darauf zu achten, daß die Ausholbewegung möglichst gerade in Wurfrichtung auszuführen ist
- Eine leichte Drehung der Schulter und des Rückens ist nicht zu umgehen, da sonst die Ausholbewegung nicht weit genug nach hinten erfolgen kann.
- Zeitgleich mit dem Aufsetzen des rechten Fußes wird der Wurfarm so schnell wie möglich nach vorne geführt, wobei der linke Arm als Block eingesetzt wird, um ein Verzehren des Oberkörpers zu vermeiden.
- In dieser Beschleunigungsphase setzt das linke Bein auf und wird zusammen mit dem Oberkörper gestreckt (Stemmschritt). Das rechte Bein bleibt leicht gebeugt.
- hierbei erreicht der Boßel die maximale Beschleunigung und verläßt die Wurfhand in Wurfrichtung.

5.  Auslauf:
Nach dem Wurf läuft der Werfer in Wurfrichtung aus (kein Block im Stemmbein).

 

Verfasser: Thomas Dringengerg

 
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Veranstaltungen
 
- Mittwoch, den 28. Dezember 2011in Vereinsgaststätte vom Bosselverein „Liek ut Hand“ Langefeld, Gaststätte Krull, 26607 Aurich-Langefeld, Esenser Postweg 296, laden wir hiermit herzlich ein.

-Kreismeisterschaften weibl. A u. B am 10.12. und 17.12.2011 und am 07.01.2012.

-Europameisterschaft 2012 in Italien vom
Flugreise
16.-21.5.2012
Busreise
15.-23-5. 2012

weitere Informationen erhalte ihr beim Vorstand
Vereinslokal
 
Theda Pupkes
Plaggefelder Straße 40
26632 Ihlow.
 
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